Der Indianerexperte Charles und seine Frau graben einen Schädel aus. Der ehemalige Eigentümer (der dämonische Indianerkrieger Cotton Mouth Joe, der im Blutrausch sein gesamtes Lager niedermetzelte) erhebt sich sodann aus seinem Grabe um kurz darauf Charles samt Eheweib ins Jenseits zu befördern. S-Man (
nicht Superman sondern Skeleton Man, also Cotton Mouth Joe) reitet im Nebel davon, um wenig später im Wald einen Soldaten aufzuspießen, seinen Soldatenkumpanen davonkommen zu lassen und durch ein Zeitloch(
?) zu verschwinden. Das war soeben der siebte Soldat der dem Generalstab abhanden gekommen ist und somit schickt er seine beste Truppe Delta Force Unit als Undercover Search and Rescue Team (
soweit hört sich das ja schon sehr wichtig an) die Verschollenen zu suchen.
Auf Grund eines Notrufes vom letzten und achten Mann vor 3 Wochen (
so ganz hoch scheint die Aufklärung mysteriöser Soldatendezimierung in der Prioritätenliste nicht zu stehen) wissen unsere Helden in Gestalt einer Pfadfindergruppe wo sie mit ihrer Suche anfangen müssen.
In Rückblicken wird uns nun in aller Ausführlichkeit gezeigt wie S-Man sechs weitere Soldaten dahinmeuchelt. (
Verwunderlich find ich die exakt richtige Anzahl, hätt ich dem Film gar nicht zugetraut) Während wir uns also gewaltiges Kino ansehen, zieht unser Suchtrupp, in Gestalt von drei Männern und vier Frauen unter dem Kommando von Captain Leary, aus, dass Fürchten zu lernen.
Just in diesem Augenblick wird der letzte verschollene Soldat vom S-Man geköpft. Doch das reicht dem Bösewicht noch immer nicht, er macht sich an die Beobachtung der Heldentruppe. (
der Blick des S-Man ist ganz klar abgekupfert vom Predator, der war zwar auch im Wald auf Jagd, aber doch eher Ausserirdischer als Indianer)
Smith, eine der Frauen im Trupp lässt sich zurückfallen. Blödheit muss bestraft werden, und so wird sie kurz darauf vom S-Man aufgespießt. Der Rest des Teams findet einen alten Indianer der die ganze Zeit was von Bohnen faselt. Sie geben im welche aus der Dose und so erzählt er ihnen die Geschichte vom alten Joe der sein ganzes Lager geplättet hat (und wieder können wir ihn Rückblicken das ganze Können des guten alten Cotton Mouth Joe bestaunen) und jetzt auf der Suche nach mutigen Kriegern ist um sie zu skalpieren. Am Rande macht der Alte noch eine Bemerkung, aus der wir ganz klar entnehmen können dass mit „mutige Krieger“ unser Suchtrupp gemeint ist. Wir verstehen also den Wink mit dem Zaunpfahl; ganz im Gegensatz zum Team. Die bauen erst mal in aller Ruhe ihr Lager mitten im Wald auf. Ein Angler (
was zum Teufel macht der hier?) wird vom S-Man mit dem Bogen erschossen um kurz darauf als Dummie den Wasserfall runter zu fallen und einen entsetzlichen Schrei auszustoßen, den natürlich unsere Helden vernehmen.
Es wird sich langsam zum Kampf bereit gemacht. Wir starten mit dem Warnhinweis dass nicht zu früh geschossen werden darf, da wir uns in zivilem Gebiet befinden. (
WIE BITTE?? – Wir haben es hier mit einem offensichtlich talen-tierten Irren zu tun, der reihenweise Soldaten abschlachtet und lassen Zivis hier rumspazieren? Ich dachte immer man sperrt so ein Gebiet ab und schießt auf alles was sich bewegt. Aber das ist ja nur meine bescheidene Meinung) So langsam vermisst unser Trupp Kollegin Smith (
Na, mit solchen Kameraden braucht man keine Feinde), und auch Davis segnet das Zeitliche. Overon klaut einen LKW der an einem Motel an einer großen Straße parkt. (
eben war er noch im Wald) Jetzt isser explodiert und keiner weiß warum.
Obwohl gerade in die Luft geflogen wird Overon von unserem S-Man aufgespießt?! Der Trupp findet zwei Wilderer im Wald denen auch zwei Wildererfreunde abhanden gekommen sind. Der S-Man lässt sich nicht lange lumpen und vollendet sein Werk indem er die anderen zwei auch noch dahinmeuchelt. Dem Trupp fällt GPS, Entfernungsmesser und Laser aus. Unser S-Man scheint eine Bermuda-Dreieck-Aura zu haben.
Kurz darauf stattet er den restlichen Helden einen Besuch ab und wird von Leary aufgefordert sich auszuweisen. (
Prust) Anstatt seinen Ausweis vorschriftsmäßig zu zücken, killt der S-Man Lawrence (
nicht von Arabien, sondern einen unserer Helden).
Nachdem das Team aus allen Rohren geballert, aber weder S-Man noch Pferd getroffen hat, rufen sie den Hubschrauber „Angel Hawk“ zu Hilfe. Die können aber nicht landen und wollen daher aus der Luft Deckung geben indem sie unmotiviert Bomben aus dem Schrauber werfen. Der S-Man zeigt sich unbeeindruckt und schießt mit Pfeil und Bogen einen Rotor ab, woraufhin es eine nette kleine Explosion zu sehen gibt. Das Team findet Overon, der noch röchelnd am Boden liegt (
mitten im Wald, kein Motel, keine Straße, kein LKW???) und versorgt ihn mit Bluttransfusionen. (
Respekt, voll ausgerüstet sind sie ja) Trotz aller Bemühungen stirbt Overon und nun fällt auch so langsam auf das Lawrence abgängig ist. Wir werden wieder erfreut mit ewig dauernden Rückblenden die Leary im Krieg zeigen. Nicht dass die zu irgendetwas Nütze wären außer den Film in die Länge zu ziehen.
Merkwürdigerweise lassen sich im ganzen Wald keine Hufspuren finden, obwohl doch alle das Pferdchen samt Reiter im Kapuzenmantel gesehen haben. (
Würd mich jetzt auch nicht mehr wundern wenn schon dutzende Bomben und Kugeln nichts ausgerichtet haben) Scott (
unser Blondchen im Team) und Leary werden (
und jetzt mal was ganz neues) vom S-Man bewusstlos geschlagen! Die Scharfschützin des Teams ballert wild um sich (
is mir auch ganz neu dass die sowas machen) und verliert kurz darauf ihren Kopf. Leary und Scott, wieder bei Bewusstsein, müssen mit ansehen wie S-Man ihren Kollegen Rodriguez metzelt.
So langsam geht Scott und Leary ein Licht auf:
Der S-Man ist nicht menschlich!! (
Nein, wie kommse denn jetzt darauf?)
Leary stellt kurz darauf intelligenzbolzenmäßig fest: „Entweder wir haben ihn verloren oder er ist hinter uns.“ (
Ist er tatsächlich, wie wär‘s mit umgucken?) Jetzt machen Scott und Leary das wirklich Beste was man in ihrer Situation tun kann; sie trennen sich! Leary zeigt was er im Bastelkurs gelernt hat. (
Mac Gyver würd platzen vor Neid) Und während ich noch überlege wer von beiden Germany’s next Vollhorst werden könnte, läßt Scott sich trotteligerweise mal wieder niederschlagen. (
Vielleicht führt der S-Man eine persönliche High-Score-Liste, und Niederschlagen gibt mehr Punkte, weil geht öfter)
Leary hat eine Bombe gebastelt (
Ui, toll. Aus Baum und Gras, oder was?) zu der er den S-Man jetzt lockt. Aber die verursacht auch nicht den klitzekleinsten Kratzer.
Szenenwechsel: Wir befinden uns in einem Chemielabor, wo der S-Man auftaucht. (
Hä? Wie jetzt?) Dann fängt er an auch hier ein paar Leute dahinzumetzeln um anschließend das Chemiewerk ein wenig abzufackeln. Leary beobachtet das Geschehen durchs Fernglas und findet nebenbei Kollegin Scott, die kurz darauf im Krankenwagen vor dem Chemiewerk behandelt wird?! Und es ist nicht nur ein popeliger Krankenwagen angerückt, nein, die haben richtig rangeklotzt und die komplette Armee mobilisiert. Deswegen wundert es mich auch nur ein klein bißchen, dass Leary ganz allein das Werk stürmt, nicht ohne vorher eine Waffe und ein Funkgerät zu fordern. (
Wieso, das denn jetzt bitte schön? So langsam hat doch jeder Blitzmerker geschnallt, dass man mit Kugeln gar nichts ausrichten kann)
Leary stürmt also ins Werk und stellt erstmal den Strom ab. So langsam geht uns das Licht auf, Leary plant das komplette Werk in die Luft zu jagen. Aber er kann es immer noch nicht unterlassen auf S-Man zu schießen. (
Damit auch der Letzte jetzt endlich kapiert was Sache ist, alle einmal zusammen:
DEN KERL KANN MAN NICHT ERSCHIESSEN!)
Also widmet Leary sich seinem Lieblingshobby und bastelt wieder ein wenig. Jetzt muss nur noch der S-Man durch wildes Geballere angelockt und der Strom wieder angestellt werden. Alles fliegt in die Luft und Leary aus dem Werk. Natürlich unverletzt. Und … Ende! Der Abspann läuft, die REW-Taste wird betätigt, und wir sehen den S-Man wieder durch den Nebel reiten.
Süßes oder Saures!
Das war jetzt ja mal so was von schlecht. (
also das richtige schlecht, nicht so schlecht dass schon wieder gut) Und die haben wirklich geglaubt die machen den Horrorkracher des Jahrhunderts. (
wenn man den Interviews auf der DVD Glauben schenken kann) Der Knaller ist das Extra, das uns alle Fehler im Film aufzeigt. Die müssen mächtig stolz darauf gewesen sein.